Flossing

Beim Flossing wird ein spezielles Gummiband eng um ein Gelenk oder einen Muskelbereich gewickelt und während aktiver oder passiver Bewegung für 1–3 Minuten belassen. Die Kompression unter Bewegung erzeugt einen Wechselreiz auf Blutgefäße, Faszien und Nervenstrukturen. Nach dem Lösen des Bandes kommt es zu einem starken Rückstrom von Blut und Lymphflüssigkeit – dieser „Flush-Effekt“ fördert die Durchblutung, mobilisiert Gewebe und reduziert Schmerzen

Flossing eignet sich besonders für akute und subakute Beschwerden im Muskel- und Gelenkapparat, vor allem bei:

• Bewegungseinschränkungen nach Verletzungen
• Gelenkblockaden oder -steifigkeit
• Muskelverspannungen und myofaszialen Schmerzen
• Postoperative Reizzustände
• Sehnenreizungen (z. B. Achillessehne, Patellarsehne)
• Chronischen Überlastungssyndromen (z. B. Tennisellenbogen)
• Zur Leistungssteigerung und Regeneration im Sportbereich

Indikationsklärung: Unsere Therapeut:innen prüfen, ob Flossing bei Ihrem Beschwerdebild sinnvoll ist.

Anlage des Flossbandes: Ein elastisches Band wird gezielt mit kontrollierter Spannung um das betroffene Areal gewickelt.

Bewegung unter Kompression: Während der kurzen Anwendungszeit führen Sie mit unserer Anleitung spezifische Bewegungen oder Mobilisationen durch.

Nach dem Lösen: Es folgt eine sofortige Mehrdurchblutung – häufig spürbar als Erwärmung, Erleichterung oder verbesserte Beweglichkeit. 

Gezielte Anwendung: Unsere geschulten Therapeut:innen wenden Flossing nur dort an, wo es medizinisch sinnvoll ist.

Sicher und effektiv: Die Anlage erfolgt unter genauer Beachtung von Druck, Dauer und Bewegungsumfang – individuell angepasst.

Kombinierter Ansatz: Flossing ist bei uns kein Einzelverfahren, sondern Teil eines durchdachten physiotherapeutischen Gesamtkonzepts.

Für Alltag & Sport:  Wir setzen Flossing sowohl in der Rehabilitation als auch zur Leistungsoptimierung im Sport ein.